Wieso ich die Mavic Pro als Drohne für YouTube nutze und wie es zu meinem YouTube-Kanal Drohnen.Daniel gekommen ist? Das sind Fragen, die möchte ich hier klären. Viel Spaß!
Doch vorher kommt erst einmal das große „Wieso überhaupt?“.
Schon als Kind war ich vom Fliegen begeistert. Und hätte mich die Lufthansa damals nicht aus dem Bewerbungsverfahren geschmissen, würde ich jetzt meiner Leidenschaft folgen und als Pilot um die Erdkugel sausen. Noch heute würde ich alles aufgeben, wenn mir jemand eine Pilotenausbildung finanzieren und einen festen Job in Aussicht stellen würde.
Leider kann ich mir das Hobby des Fliegens nicht selbst finanzieren. Vor einiger Zeit bin ich während meiner Ausbildung auf einen Gast gestoßen, der sich einen Drohne gebaut hatte.
Da wurde mein erstes Interesse geweckt. Mit einer Drohne kann ich meinem Traum näher sein, wenn auch nur ein Stück.
Einige Zeit verstrich und ich bin nach Rostock gezogen. Und mir fiel die Firma DJI auf. Mit ihren Phantoms stellte sie sich an die Spitze der Drohnenhersteller. Doch die Phantom war mir zu groß und die Mavic Pro wurde irgendwann vorgestellt.
Klein, transportabel, super Kamera, stabiler Flug, Sensoren, leicht zu fliegen, 3-Achsen-Gimbal für ein sauberes Bild…klang super. Nur der Preis…das war mir zu teuer. Deswegen habe ich eine Weile überlegt. Bis zum Sommer 2017…da habe ich mir ein Herz gefasst und mir die Fly-More-Combo für 1.499 Euro gekauft. War schon eine Überwindung für ein Hobby. YouTube stand damals noch nicht im Vordergrund, wenn es um Aufnahmen geht.
Ich startete mit Instagram. Bilder hochladen. Fliegen üben und ein halbes Jahr später wurde dann mein YouTube-Kanal erweckt, der schon eine Weile angestaubt auf YouTube schlummerte. Es war der 30.01.2018, da erschien mein erstes Video.
Wieso ich die Mavic Pro als Drohne für YouTube nutze
Doch wieso nutze ich die Mavic Pro als Drohne für YouTube? Nicht etwas die Mavic Air oder die Spark? Die Spark gefällt mir rein optisch nicht und leistet auch nicht das, was die Pro kann. Bei der Mavic Air sieht das mit der Leistung schon anders aus. Und sie sieht cool aus. Doch eine Sache unterscheidet die Pro von ihren kleinen Schwester. Die Art der Verbindung. Die Mavic Air und die Spark sind über WLAN verbunden. Das ist sehr anfällig und ist nicht so stabil. Bei der Mavic Pro wird OcuSync verwendet. Das ist eine Verbindung zwischen Drohne und Remote. Und zwar nur dafür. Somit sind theoretisch höhere Reichweiten möglich, die Verbindung ist stabiler und somit der Flug sicherer. Wieso theoretisch? Dazu komme ich später noch.
Nun stellt sich natürlich die Frage, wieso ich bei der Mavic Pro als Drohne für YouTube bleibe? Es gibt ja noch die Platinum und bereits die Nachfolger. Mavic 2 Pro/Zoom. Auf diese Frage bin ich bereits auf meinem Kanal in einem Video genauer eingegangen. Wen es interessiert, der kann gerne mal reinschauen.
Hier schneide ich es daher nur kurz an:
Der technische Sprung zur Mavic 2-Generation ist nicht so groß. Die Nachfolger an sich sind super Drohnen. Hätte ich keine Mavic Pro würde ich mir für die Mavic 2 Pro tatsächlich entscheiden.
Aber so sehe ich keinen Grund. Das hängt auch mit YouTube und deren Codec zusammen.
Ich persönlich empfehle die Mavic Pro als Drohne für YouTube stets weiter. Ich bin sehr zufrieden mit ihr. Wenn mich wer fragt, der die erste Drohne kauft welche es sein soll, dann empfehle ich die Mavic Pro Reihe. Leicht zu transportieren, super Flugleistung, super Bildqualität, leicht zu handhaben und das Filmen ist ebenfalls leicht.
Natürlich ist üben nicht ausgeschlossen. Wer meinen Kanal kennt, der weiß, dass ich nahezu jedes Flugmanöver selbst fliege und auf einen Flugmodus lieber verzichte. Das macht mir mehr Spaß. Also ist die Gimbalsteuerung und die Drohnenbewegung stets in meiner Macht. Und so soll es auch sein.
Und da komme ich noch zum Abschluss zu einem wichtigen Thema. Was soll man beachten? Wie sieht es mit dem Gesetz aus.
Dazu sei vorneweg gesagt: Es ist der 16.11.18, wo ich das hier schreibe. Die EU plant aktuell ein EU-weites Drohnengesetz, wo alle EU-Mitgliedsstaaten mit inbegriffen sind, um die Sache zu vereinfachen. Das finde ich gut, habe aber auch ein wenig Angst, dass wir in Deutschland unsere Privilegien verlieren. Das ist aber ein anderes Thema.
Also…worauf sollte man achten. In erster Linie natürlich darauf wo man fliegt. Darf ich hier fliegen? Gefährde ich jemandem oder etwas? In erster Linie sollte die eigene Sicherheit, die Sicherheit der Umgebung, Mitmenschen, Tiere und der Natur immer beachtet werden. Und natürlich der Drohne selbst auch. Da gibt es strenge Regeln, auch im Gesetz. So muss man zum Beispiel mindestens 100m Abstand zu Fernverkehrsstraßen, Naturschutzgebieten, Eisenbahnschienen, Wohngrundstücken, Häuser des öffentlichen Dienstes (Polizei, Krankenhaus, Politik), Bundeswasserstraßen und Orte der Energieherstellung (Kraftwerke, Winderräder, Ölpumpen,…) halten. In Kombination mit der maximalen Flughöhe von 100m werden diese Gebiete automatisch zu Flugverbotszonen. Das kann ich persönlich gut verstehen…auch wenn ich mir Wünsche, dass wir Drohnenpiloten gerade in Naturschutzgebieten eine Zwischenregelung bräuchten. Weil so ist gefühlt halb Deutschland eine Flugverbotszone.
Dann kommen noch andere Regeln dazu. Zum Beispiel bezogen auf Flughäfen, den Sichtflug und das Nachtflugverbot. Alle Regeln werde ich hier natürlich nicht aufzählen. Dazu ist der Artikel nicht da. Jeder, der eine Drohne hat, sollte sich damit beschäftigen. Das möchte ich damit nur sagen. Denn man darf eines nicht beachten.
Uns in Deutschland geht es mit den Regeln gut. Und wir sollten uns daran halten, wenn wir wollen, dass es so bleibt. Leider gibt es immer wieder schwarze Schafe, die entweder zu dumm sind sich an die Regeln zu halten oder sie einfach nicht beachten. An dieser Stelle eine Nachricht an euch:
Ihr seid eine Schande für das Drohnenhobby. Wenn härtere Regeln kommen, seid ihr daran schuld. Möge sich jetzt angesprochen fühlen, wer will. Ich für meinen Teil versuche immer die Regeln einzuhalten. Und wenn mal ein Flug dabei ist, wo es nicht so aussieht, dann habe ich die Erlaubnis eingeholt.
Vorhin sagte ich, dass es theoretisch möglich ist eine weiter Strecke mit der Mavic Pro zurückzulegen. Darauf möchte ich wie versprochen noch einmal eingehen. Ich hatte schon erwähnt, dass in Deutschland das Gesetz des Sichtfluges gilt. Das heißt, dass der Steuerer, oder eine weitere Person, die Drohne stets in Sicht haben muss. Dabei darf kein Hilfsmittel verwendet werden (Fernglas, Übertragung auf dem Handy, oä.) Daher ist es theoretisch möglich viele Kilometer vom Drohnenpiloten entfernt zu fliegen. Aber praktisch nicht erlaubt.
So. Ich hoffe ihr hattet ein wenig Spaß beim lesen und seid etwas schlauer geworden. Wenn noch Fragen sind, könnt ihr mir sie gerne in meinem Discord-Channel stellen. Den Link findet ihr auf meinem Kanal dort, wo die Links üblicherweise sind. Dort gibt es eine FAQ-Gruppe. Wenn genug Fragen zusammen kommen, mache ich ein FAQ-Video.
Jetzt wisst ihr, wieso ich die Mavic Pro als Drohne für YouTube nutze. Ich hoffe, dass euch dieser Beitrag gefallen und weitergeholfen hat.
Danke, dass ich schreiben durfte 🙂
LG Daniel, von DROHNEN.DANIEL